28.03.2021
41 Sängerinnen für Uebigau...

Ist auch Ihr Name dabei auf einer der neuen Prospektpfeifen der historischen Geißler-Orgel in Uebigau?

Konrad Geißler hatte im Jahre 1895 den Auftrag bekommen, in der St. Nikolaikirche in Uebigau eine neue Orgel zu fertigen. Am 7. Februar 1895 wurde der Vertrag unterzeichnet. Als Opus 114 wurde das neue Werk im gleichen Jahr noch, am 4. Dezember 1895 geprüft und abgenommen.

Das Werk war ein typisches Instrument mittlerer Größe ihres Erbauers. 18 Stimmen verteilen sich auf 2 Manuale und Pedal:

Doch schon nach kurzer Zeit, im Jahre 1917 sollte der gute Klang einen Dämpfer erhalten. In Deutschland war Krieg und die Prospektpfeifen vieler Orgeln, so auch die der Uebigauer Geißler Orgel musste für Kriegszwecke abgegeben werden. Auf Grund des §1 der Bundesratsverordnung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915 wurden die Uebigauer Prospektpfeifen beschlagnahmt und die Gemeinde um ihrer Orgelpfeifen enteignet.

Seitdem hat die Orgel Prospektpfeifen aus Alumiumzink, einem minderwertigem Material. Sie klingen nicht wirklich schön und sehen auch nicht wirklich schön aus.
In Rahmen der Innensanierung in der Kirche Uebigau ist die Orgel momentan ausgebaut. So hat sich der Gemeindekirchenrat entschieden, bei Wiedereinbau die Prospektpfeifen in den Originalen Zustand zu bringen, also zu erneuern und dies über Spenden zu finanzieren.
Wenn Sie möchten, können Sie sich daran beteiligen und eine Patenschaft für eine Prospektpfeife erwerben. Es gibt kleine (400.-), mittlere (500.-) und große (600.-) Pfeifen. Ihr Name wird, wenn es Ihnen recht ist, auf der Rückseite der von Ihnen gespendeten Pfeife eingraviert. Selbstverständlich können Sie die alte Pfeife auch als Andenken mitnehmen.
Dazu gibt es im Pfarramt oder in den Gottesdiensten weitere Informationen, Kontonummern und eine Bestellliste der Pfeifen.