Lugallahospital Tansania

Informationen zu unserer Partnerschaft zum Lugala Hospital in Tanzania  

Tansania liegt in Ostafrika

Das Lutherische Lugala-Krankenhaus liegt im Süden von Tansania, in der weiten Ebene der Flüsse Ruaha, Kilombero und Rufiji, einer abgelegenen Region in einem der ärmsten Ländern der Welt. Es versorgt in einem Bezirk von ca.140 km im Durchmesser rund 164 000 Menschen. Die nächste größere Stadt mit medizinischer Versorgung liegt 150 km entfernt.

Hier, wo die Menschen so sehr der Hilfe zur Selbsthilfe bedürfen, wo die grosse

Mehrheit der Bevölkerung aus ärmsten Bauern besteht, deren Erträge kaum ausreichen, die eigene Familie zu ernähren, geschweige denn etwaige Überschüsse zu Markte zu tragen.

 

Hier, wo die meisten Erkrankungen nicht aus dem tropischen Klima, sondern aus der einfachen Tatsache geboren sind, dass die Menschen arm sind.

 

Infektionskrankheiten prägen den Alltag, die Kindersterblichkeit ist hoch, viele Kinder sterben an Durchfall, Malaria, Infektionen der Luftwege und fast jedes Kind leidet

unter Würmern.

das Krankenhaus

Die Ernährung ist einseitig, zahlreiche Kinder sind blutarm. Oft sterben die Frauen an den Komplikationen, die während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder im Wochenbett auftreten können. In der Region sind Malaria, HIV/Aids und Tuberkulose die häufigste Todesursache bei Erwachsenen und Kindern.

 

 

 

 

 

Die Menschen leben in Häusern aus Lehm und Stroh, in denen nachts die Ratten das Regime übernehmen.

 

Seit Anfang der 1980er Jahre besteht eine Partnerschaft zwischen unserer Landeskirche mit dem Krankenhaus in Lugala. Sie wird durch das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen in verschiedenen Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland getragen.

Wesentliche Bestandteile dieser Partnerschaft sind:

  • Sammeln von Sach- und Geldspenden zur Hilfe für den Krankenhausbetrieb und die Mitarbeiter.
  • Die Unterstützung von europäischen Ärzten, die mit hohem persönlichem Einsatz in Lugala Dienst tun.
  • Persönliche Kontakte zu den deutschen und afrikanischen Mitarbeitern im  Krankenhaus.
Patientenzimmer

 

 

 

 

Unsere Gemeinde unterstützt diese Partnerschaft finanziell und hilft so in einem konkreten Projekt, wo Hilfe so nötig ist.